Das Industrie- und Gewerbegebiet Manegg ist eines der letzten grösseren Transformationsareale in der Stadt Zürich. Bei der Genese des privaten Gestaltungsplans für das rund zwanzig Hektaren grosse Gebiet mischte sich die Politik mit ein: Das Zürcher Parlament setzte sich mit seiner Forderung nach einem Anteil von dreissig Prozent gemeinnützigen Wohnungen durch. In der Folge wurden drei Baufelder beim S-Bahnhof Manegg an Wohnbaugenossenschaften abgetreten. Eines dieser Genossenschaftshäuser belebt mit einem Café und einem Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss den Platz am Bahnübergang. Sein eigentliches Schmuckstück verbirgt es allerdings tief im Inneren: Ein Teil der Wohnungen geht auf einen intimen Innenhof, durchgehende Balkone verbinden sie miteinander. Die üppige Bepflanzung und die Balkonmöbel zeugen von rascher Aneignung. nnEinmal mehr wird deutlich: Wenn alles zusammenpasst, werden Dichte und Nähe zur Qualität.