Der Franklinturm in Zürich Oerlikon bildet den städtebaulichen Markstein und das architektonische Gesicht eines zu Beginn des 21. Jahrhunderts initiierten Ausbaus des Bahnhofs und seiner Infrastruktur zu einem der drei überregionalen Entwicklungsschwerpunkte des Wirtschaftsraums Zürich. Das 80 Meter hohe Hochhaus steht am westlichen Ende des länglich proportionierten Bahnhofplatzes und markiert, flankiert von sieben Eichen, die stadträumliche Ein- und Ausgangssituation über die Hofwiesenstrasse in Richtung Zürcher Kernstadt. Als markante Erweiterung der Silhouette von Alt-Oerlikon komplementiert der Franklinturm das im Bauboom entstandene Nachkriegsensemble mit Swisshotel und Neumarkt, fügt sich in die Stadthöhen des 19. Jahrhunderts ein und kommuniziert aktiv zwischen den beiden, durch die Gleisanlagen geteilten Stadtteile Alt- und Neu Oerlikons.
Das mit dem DGNB/SGNI Gold Label zertifizierte Gebäude wurde nach den aktuellsten Nachhaltigkeitskrit erien in Bezug auf soziale, ökologische und ökonomische Themen geplant und gebaut. Im haushälterischen Umgang mit der primären Ressource Land, zwischen Hofwiesenstrasse und Gleisefeld gelegen, entstand mit dem Franklinturm auf minimalem Fussabdruck an best erschlossenem Standort ein gemischt genutztes Büro- und Gewerbehaus, für eine grosse Vielfalt an Arbeitsnehmerinnen und Nutzerinnen. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr wird gestärkt durch die Integration der öffentlichen Velounterführung und damit die Anbindung an die Infrastruktur des Hochhauses. Sämtliche Infrastrukturen und Warenströme der Dienstleistungsflächen PU Mitte werden ebenfalls über den Franklinturm abgewickelt.
Die städtebauliche Staffelung des Hochhauses führt sowohl zur sensiblen baulichen Integration des Gebäudes in einen historisch gewachsenen, heterogenen Stadtkörper mit denkmalgeschützter Bausubstanz, als auch zu drei typologisch komplett unterschiedlichen Bürogeschossgrundrissen. Die dadurch entstehende Vielfalt der Nutzungsszenarien und MieterInnen führt über die gesamte Adresse zu einem gemischt genutzten Bürogebäude, dessen Räume von kleinräumiger Gastronomie über grossflächige Sport – und Gesundheitsnutzungen, über klassische zweibündige Büroräume bis hin zu exklusiven Arbeitsflächen mit einzigartigen Ausblicken über den dynamsichen Stadtteil anbieten kann.
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