Das inventarisierte Flarzhaus besitzt weder zeitgemässe Installationen (Wasser-, Strom- und Heizungsleitungen sind defekt und die Heizung basiert auf Gas) noch normgerechte Erschliessung (die 1.95m hohen Geschosse werden über Leitern erschlossen). Das schützenswerte Tragwerk aus Holz ist marod und die Wände setzen sich auf Grund fehlender Fundamente. Eine neue Treppe aus Beton fängt bestehende Holzbalken ab und erschliesst alle Geschosse als Treppenlandschaft. Sie stabilisiert so das Gebäude statisch und funktional. Die komplexe auf Faltungen basierende Geometrie ermöglicht eine 52mm dünne Ausführung des Betons. Durch das geringe Eigengewicht wird nur ein minimales Fundament benötigt. Entlang der räumlich kontinuierlichen Treppenlandschaft siedeln sich Bereiche die haustechnische Installationen benötigen (Küche, Bad, Heizraum, …). Dadurch können der ursprüngliche Zustand der 6 schützenswerten kammerartigen Räume wiederhergestellt werden ohne auf zeitgemässen Komfort zu verzichten und vielfältige neuartige und flexibel anpassbare Raumbeziehungen zwischen ihnen hergestellt werden.
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