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Zusätzlicher Schulraum / Nahwärmeverbund, Fehraltdorf

Architektur

schulzarchitektur gmbh

BAUHERRSCHAFT

Gemeinde Fehraltorf, Liegenschaften

Die bestehende Mehrzweckhalle und das Lehrschwimmbecken wurden kontrolliert zurückgebaut,
so dass das Sockelgeschoss als Fundament für den darüber liegenden neuen Schulmodulbau sowie als Energiezentrale zur Verfügung steht. Es wurden Ergänzungen im Bereich der Fundamente,
der Decke über dem heutigen abzubrechenden Lehrschwimmbecken und an den Aussenwänden
notwendig. Aus Gründen der Nachhaltigkeit sollte so viel wie möglich von der bestehenden Bausubstanz belassen werden. Der gewählte Umgang mit dem Bestand und den Umbau des Sockelgeschosses für die Aufnahme eines Schulmodulbaus sorgt dafür, dass das Schulareal auf der
Nordseite wieder einen Abschluss findet.
Ein grosser Teil im Sockelgeschoss dient der neuen Energiezentrale des Contractors des Wärmeverbundes Heiget. Vom vorgelagerten Holzschnitzelbunker gelangen die Schnitzel in die Heizzentrale. Die Grösse des Schnitzelbunkers wird so dimensioniert, dass in der Winterzeit, wenn möglich, nur einmal wöchentlich die Holzschnitzel angeliefert werden müssen. Für die Energiezentrale
wurde ein Büroarbeitsplatz und eine WC-Anlage erstellt.
Die weiteren Flächen in diesem Geschoss werden für die Heiz-, Elektro- und Wasserverteilung
sowie als Lagerflächen für den Schulbetrieb benötigt. Das Sockelgeschoss wird vom Erdgeschoss
aus mit einer Treppe und einem Lift erschlossen. Aufgrund der Fluchtweglängen und des Brandschutzkonzeptes wurden zwei zusätzliche Treppenhäuser benötigt, dieses dient in den oberen
Geschossen als Fluchtweg aus dem Schulmodulbau.
Der Schulmodulbau hat drei identische Geschosse und steht auf der Decke des Sockelgeschosses. Die drei Geschosse sind durch eine interne Treppe und einen Lift miteinander verbunden,
zwei aussenliegende Nottreppen sichern den geforderten Fluchtweg. Eine breite, in der Mitte liegende Erschliessungsfläche, welche beidseitig belichtet ist, erschliesst alle Schulräume sowie die
WC-Anlagen. Pro Geschoss werden so nord- und südseitig sechs grosse und drei kleine Schulräume erschlossen, welche auch untereinander mit Türen verbunden sind. Dies ermöglicht eine flexible Nutzung. Das Gebäude wird Minergie zertifiziert.

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