Architekturpreis
Die Stiftung für die Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zürich prämiert zum achten Mal beispielhafte Bauten im Kanton. Mit einer Auszeichnung respektive Anerkennung werden Architekturschaffende und Bauherrschaften bedacht, die sich in vorbildlicher Weise für die Realisierung besonders qualitätsvoller Architektur engagiert haben. Das Bewusstsein für die aktuelle Baukultur im Kanton Zürich soll damit gefördert und die öffentliche Diskussion über das Bauen angeregt werden. Gesucht werden Projekte, die Antworten auf gesellschaftlich relevante Fragen liefern, sich in ihren städtischen, ländlichen oder kulturellen Kontext sensibel einpassen, ökologische Verantwortung tragen, einen bewussten Umgang mit Materialien und Ressourcen pflegen und eine hohen Nutzungsqualität aufweisen. Für die Auszeichnungen stehen 30‘000 bis 40‘0000 Franken zur Verfügung. Pro Auszeichnung werden 10’000 Franken übergeben – das Preisgeld geht je hälftig an die Bauherrschaft und Architekturschaffenden.
Träger der Stiftung für die Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zürich sind der Kanton Zürich, vertreten durch die Baudirektion, die Zürcher Kantonalbank sowie die Ortsgruppen Zürich des Bundes Schweizer Architektinnen und Architekten und des Schweizerischen Werkbundes. Unterstützt wird die Stiftung durch folgende Partner: die Zürcher Hochschule der Künste, die Druckerei Wolfensberger sowie den Medienpartner werk, bauen + wohnen.
JURY
David Vogt | Stiftungsratspräsident & stv. Kantonsbaumeister Kanton Zürich (Jurypräsident)
Barbara Franzen | Kantonsrätin & Präsidentin Kommission für Planung und Bau Kanton Zürich
Simon Kretz | Architekt & Städtebauer, Salewski Nater Kretz, Zürich
Pascale Bellorini | Architektin, Bellorini Architekt·innen, Bern
Simon Chessex | Architekt, Lacroix Chessex Architects, Genf
Claudia Moll | Landschaftsarchitektin, Zürich
Esther Rusnak | Architektin & Nachhaltigkeitsexpertin, Nova Energie, Basel
Silke Langenberg | Architektin & Professorin für Denkmalpflege, Zürich
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Die Eingabefrist für den Architekturpreis Kanton Zürich 2025 ist abgelaufen.
Publikumspreis
Zusätzlich vergibt die Stiftung zwei Sonderpreise: einen Publikumspreis und «Der Grüne Leu». Beim Publikumspreis sind alle interessierten Personen die Jury. Ab Mitte April 2025 kann beim Online-Voting abgestimmt werden. Das Projekt mit den meisten Stimmen gewinnt. Zur Wahl stehen alle zur Beurteilung zugelassenen Projekte.
Der Grüne Leu
Der zweite Sonderpreise «Der Grüne Leu» wird mit dem Ziel verliehen, Architekturschaffende und Bauherrschaften zu ermutigen den dringend notwendigen ökologischen Wandel anzugehen und dabei Ungewöhnliches zu wagen. Die Suche nach der angemessenen Gestalt ist ein zentrales Thema im architektonischen Schaffen. Wie gelingt es uns heute angesichts der aktuellen Klimakrise gute Architektur zu erschaffen, die einen sorgfältigen Umgang mit Ressourcen pflegt? Wie kann Architektur Beiträge zur Minimierung der Treibhausgasemissionen, zur Energiewende, zu Netto-Null, zum klimaangepassten Bauen und Gestalten sowie zur Biodiversität leisten?
Anwärter/-innen für diesen Sonderpreis sind Architekturschaffende und Bauherrschaften, die sich intensiv dem Thema der ökologischen Nachhaltigkeit gewidmet und dabei besonders kluge und ganzheitliche Lösungen erarbeitet haben. Gesucht wird das Projekt, welches Herausragendes zum Thema vorweisen kann, bei dem möglicherweise Neuland betreten und eine eigene Ästhetik wie auch Architektursprache entwickelt wurde. Im Unterschied zu den bekannten Energie- und Nachhaltigkeit-Labels wollen wir hier nicht mit technischen Werten und Berechnungen agieren, sondern intelligente und überraschende Bauten aufspüren, welche die aktuellen, dringenden Herausforderungen meistern. Die von der Jury nominierten Projekte, können nebst einer Auszeichnung oder Anerkennung mit dem Preis «Der Grüne Leu» ausgezeichnet werden.
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Die Eingabefrist für den Architekturpreis Kanton Zürich 2025 ist abgelaufen.
Preisverleihung
Die Preisverleihung findet am 11. September 2025 im Toni Areal in Zürich statt.