Der H3
Im P.
Oerliker Park
Architektur:
Zulauf Seippel Schweingruber Landschaftsarchitekten, Baden
Haerle Hubacher Architekten, Zürich
Bauherrschaft:
Grün Stadt Zürich, Zürich
Grüne Oase im ehemaligen Industriequartier
Über dem ehemals kontaminierten Boden des früheren ABB-Industrieareals in Oerlikon spriesst heute ein Grasteppich und junge Eschen recken in einem Raster von vier mal vier Metern ihre noch schmalen Baumkronen gen Himmel. Von insgesamt vier projektierten grünen Lungen, die das neue Dienstleistungs- und Wohnquartier durchlüften sollen, stellt der Oerliker Park das erste realisierte Beispiel dar. Architekten und Landschaftsplaner haben interdisziplinär zusammengearbeitet und dafür gesorgt, dass die Parklandschaft von architektonischen «follies» durchbrochen, ja gleichsam urban gemacht wird.
Während im östlichen Sektor des langrechteckigen, von einer Durchgangsstrasse in zwei Planquadrate unterteilten Grundstücks ein schlotartiger, azurblauer Aussichtsturm die Licht durchflutete «Baumhalle» überragt und einen Panoramablick über Oerlikon erlaubt, setzen im östlichen Sektor ein rot getünchter Pavillon und ein in den Boden abgesenktes Wasserbecken markante Akzente. Sie bieten den Nutzern der angrenzenden Liegenschaften zugleich Bühne und Spielraum für unterschiedlichste Freizeitaktivitäten.