Pergamin II, Zürich

ARCHITEKTUR
architecturestudio

BAUHERRSCHAFT
Losinger Marazzi AG

Ausbildungszentrum & Bürohaus Pergamin II, Greencity, Zürich Manegg

Das Pergamin II liegt mit seinem Nachbargebäude Pergamin I am nördlichen Ein-gang des nachhaltigen Stadtquartiers Greencity am Rande des Naturparks Sihlwald im Süden Zürichs.

Das Pergamin II ist Teil des Greencity Quartiers in Zürich, das sich auf dem ehemaligen Standort der Sihl Papierfabrik in Manegg befindet. Als erstes städtebauliches Quartier in der Schweiz ist Greencity als «2000-Watt-Areal» zertifiziert worden und setzt Massstäbe in Bezug auf Lebensqualität, Energieeffizienz und Umweltbe-wusstsein.

Das Pergamin II gehört mit seinen elf Geschossen und 40 m Höhe zu den höchsten Gebäuden in Greencity und überzeugt durch klar strukturierte Grundrisse von hoher Flächeneffizienz. Außenräume, natürliche Belüftungsmöglichkeiten, viel Tageslicht, modulare und flexible Grundrisse sowie durchdachte Raumstrukturen schaffen optimale Arbeits- und Lernbedingungen.

Im südlichen Bereich des Gebäudes befinden sich unter der Trägerschaft der ODA G ZH (Organisation der Arbeitswelt Gesundheit Zürich) eine Berufsschule und eine Erwachsenenweiterbildung (Z-INA). Im nördlichen Bereich ist eine Büronutzung vorgesehen.

In allen Geschossen laden grosszügige, lichtdurchflutete Räume zum konzentrierten, Arbeiten ein. Die vertikale Erschliessung im Innern ist durch zwei Treppenhäuser und eine komfortable Anzahl von Aufzügen gesichert.

Im Aussenbereich spannt das Pergamin II zusammen mit seinen Nachbargebäuden einen begrünten, urbanen Platz auf, der durch Sitzgelegenheiten und Restauran-taußenflächen zum Verweilen einlädt.

Die Fassade des Pergamin II steht im Dreiklang mit den beiden benachbarten Bau-ten. Gleichzeitig entwickelt sie sich eigenständig entsprechend der Blickrichtung: Kleinteilig wandelt sich zu großflächig und vertikal zu horizontal. Entsprechend der Tageszeit unterstreichen die Lichtreflexionen auf den reliefartig angeordneten bronze- und naturfarbenen eloxierten Aluminiumelementen den skulpturalen Charakter der Fassade.

Der Einsatz von Erdwärme, Solarelementen und hocheffizienter Dämmung unter-streichen den Niedrigenergiestandard und bieten dem Nutzer ein hocheffizientes Gebäude.